- Geratewohl
- Vabanquespiel; Tollkühnheit; Risiko; Wagestück; Unterfangen; Wagnis; Spiel mit dem Feuer (umgangssprachlich)
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Ge|ra|te|wohl [gəra:tə'vo:l]:in der Wendung aufs Geratewohl (ugs.): ohne zu wissen, wie etwas ausgeht, was sich daraus ergibt:etwas aufs Geratewohl versuchen.Syn.: auf gut Glück.* * *
Ge|ra|te|wohl 〈n.; nur in der Wendung〉 aufs \Geratewohl auf gut Glück, ohne zu überlegen, ohne es genau zu wissen ● aufs \Geratewohl einen Weg einschlagen, abreisen [<mhd. gerate wol „glückliches Gelingen“; → geraten1]* * *
Ge|ra|te|wohl [auch: …'ra:…], das:in der Verbindung aufs G. (ugs.; ohne zu wissen, was sich daraus ergibt; auf gut Glück; frühnhd., zum subst. Imperativ von ↑ 1geraten: aufs G. losmarschieren).* * *
Ge|ra|te|wohl [auch: -'- - -], das: nur in der Wendung aufs G. (ugs.; ohne zu wissen, was sich daraus ergibt; auf gut Glück; frühnhd., zum subst. Imperativ von 1↑geraten 2 a): aufs G. losmarschieren; Ich hörte das Klicken einer Schere ... und rief aufs G.: „Frau Olenski!“ Mit leichten Schritten kam sie um die Hecke (Rinser, Jan Lobel 15); So ein provisorisches Leben aufs G., vielleicht kommt's, vielleicht auch nicht (Frisch, Stiller 272).
Universal-Lexikon. 2012.